Geocaching Schneverdingen

So, -und damit ihr seht, daß wir auch nicht untätig waren, soweit schon mal unser Text in einer Rohfassung. Wir haben das Thema auch um das Stichwort "Kunst" erweitert
Einen Kurztext für´s Schild mache ich wesentlich leichter, wenn ich weiß was an Informationen insgesamt zu Thema vorhanden sind. -Außerdem muß man mal sehen, wieviel "Anschläge" den dann haben darf...
-Evtl könnten noch einige kurze Infos aus dem "Reinsehlen-Buch" mit dazumommen, -und ich weiß auch nicht ob die Passage mit dem Hotel nicht schon zu viel "Werbung" ist...

Naja...

Camp Reinsehlen - Schild: Hotelkomplex
Offiziersheim/Pferdestall/brit. Kommandantur/Tagungsstätte/Kunst

Nach dem Abzug der britischen Truppen 1994 wurden für die hinterlassenen Flächen und Gebäude neue Nutzungsmöglichkeiten gesucht. So wurde das ehemalige Offiziersheim umgebaut und enthält heute eine Tagungsstätte der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz sowie eine Gaststätte.
2004 richtete sich der Bildhauer und Maler Jörg-Werner Schmidt im ehemaligen Pferdestall ein Atelier ein. Damit erschloss er sich das verlassene und weitläufige Gelände bis zu seinem Tod 2010 als Kunstraum. Ergebnisse seiner Arbeit sind das Bild "Zwischenräume" an der Fassade des früheren Transformatorenhauses, sowie die an verschiedenen Stellen im Camp aufgestellten Kunstobjekte Stuhlreihen, Lattenmenschen und der Knickpyramide, deren Licht und Klanginstallation bereits 2011 nicht mehr in Betrieb waren.
2011 umgebaut, wird das Atelier seit 2012 ebenfalls von der Tagungsstätte genutzt. Auch andere Künstler wurden vom Camp inspiriert, wie z.B. Jeppe Hein, dessen Bankplastiken -vor allen PARCOURS- seit 2009 an verschiedenen Stellen im Camp stehen.
Dagegen ein Neubau ist das Hotel Camp Reinsehlen, welches sich in flacher, pavillonähnlicher Bauweise gut in die umgebende Landschaft einfügt. Als Spiegel der Landschaft versucht es die umgebende Natur in die offenen Räumlichkeiten einzubeziehen und bietet Platz für naturnahe Urlaube und Wellness, Tagungsräume und das "Gasthaus" für kleine und große Feiern.

Björn hat auch schon eine Kopie des gescannten Buches erhalten, wer dies ebenfalls haben möchte, schickt uns bitte eine PN mit Angabe der Adresse. Ich schicke dann die RAR-Datei mit knapp 7,2 MB (macht ausgepackt 67MB an BMP-Dateien) per direkter Mail, um die Forumressourcen und das Copyright nicht zu sehr auszureizen.

Gruß,
Anja und Gunther

Es wird, es wird...seeeehr schön...

So, hier kommt mein Werk. Bisher ausschliesslich aus den Buch entnommen. Leider mangelt es immer noch an Bildern. Und ich habe noch nichts über die alte PWA finden könne. Im Buch wird sie nicht wirklich erwähnt. Aber ich suche noch weiter.
1.
Vom Fliegerlager zur Flüchtlingsunterkunft
Im Zuge des Baues des Feldflughafens durch die Wehrmacht Ende der 1930er Jahre entstand hier an der Ringstraße ein Fliegerlager mit Gebäuden für Unterkünfte, die Flugleitung, eine Fernsprechzentrale, Kasinos und Tagungsräume. Auch ein Lazarett und ein großes Schwimmbecken wurden gebaut.
Ab 1946 funktionierte man die vollkommen leergeräumten und baufälligen Gebäude in Unterkünfte für über 1.500 Flüchtlinge aus den östlichen Gebieten um. Diese lebten hier 4 ½ Jahre unter einfachsten Bedingungen.
Das Lazarett wurde zum Krankenhaus. Auch nach der Umsiedlung der Flüchtlinge nach Lüneburg Ende 1950 führte man es als Zweigstelle des Krankenhauses Soltau weiter. 1968 wurde es endgültig geschlossen.
Quelle: Die Geschichte des „Camp Reinsehlen“ von Werner Köster

2.
Wasserwerk und KDF-Halle
Was in den umliegenden Ortschaften erst Jahre später möglich war entstand bereits Ende der 1930er Jahre hier: Ein Wasserpumpwerk mit Abwasserleitungen zu den Verrieselungsfeldern im Osten des Lagers, welches bis in die 1980er Jahre genutzt wurde.
Ebenfalls im Zuge des Baues des Feldflughafens und zugehörig zum Fliegerlager erschuf man ein 840 m² großes Gebäude, das als Kino und Veranstaltungshalle genutzt wurde. Die sogenannte KDF-Halle.
Nach Ende des Krieges ab 1946 und dem Einzug der überwiegend sehr gläubigen Flüchtlinge aus den Ostgebieten nutze man die Halle als Kirche. Dem katholischen Pfarrer stelle man 2 Räume als Wohnraum zur Verfügung.
Auf Anordnung der englischen Besatzungsmacht wurde die Halle 1949 geräumt, weil ein Trainingslager für die übenden Truppen geplant war.
Gegen Ende 1950 wurden die Baracken versteigert. Die KDF-Halle transportierte man nach Dorfmark, wo man sie weiter als Reithalle nutzte.
Quelle: Die Geschichte des „Camp Reinsehlen“ von Werner Köster

Es ist gar nicht so einfach ein so umfangreiches Thema auf ein paar Sätze zu reduzieren.

Sorry das ich "nölen" muss, aber: Mir persönlich ist auf dem Schild am Hotelkomplex zu wenig Geschichtliches. Was war dort denn vor 1994? Es ist für meinen Geschmack ein bisschen viel Gegenwärtiges...

Da muß ich dir aber zustimmen.
Björn schreibt im zugehörigem Cache folgendes:

Zu diesem Cache:
Dieser Cache liegt beim Parkplatz des Restaurants Camp Reinsehlen. Auf diesem Parkplatz könnt ihr, wenn ihr Glück habt auch parken. Sonst stehen gegenüber einige Parkplätze zur Verfügung. In diesem Gebäude war bis ein paar Jahre nach dem Abzug der britischen Besatzer die „256. Mobile Civilian Plant Group“ untergebracht. Auch damals war hier schon eine Kantine untergebracht. Heutzutage ist hier wie schon erwähnt das Restaurant Camp Reinsehlen und die NNA (Norddeutsche Naturschutz Akademie) untergebracht.

Da gibt es bestimmt noch ein paar mehr Infos.

Was haltet Ihr davon wenn ich mal ein wenig bastele und uns hier was einrichte. Also zb. zu jedem Schild einen extra Thema. So wird es ja schnell unübersichtlich.

Gute Idee!

So es gibt jetzt eine neue Kategorie "Projekte" und darin Geocaching im Camp Reinsehlen. Ich habe jetzt erst mal nur die 4 Genemigten Schilder + Allgemeines einegerichtet. Gut für jedes Schild ein Extra unterforum ist etwas übertrieben aber schaden tut es ja auch nicht.

Wenn mir einer sagt das es so Ok ist lege ich auch die restlichen Schilder an

Mein Vorschlag wäre dann zu jedem Schild Themen wie Entwurf und Diskussion anzulegen.
In Entwurf schreibt derjenige seinen Test und in Diskussion wird dann drüber Diskutiert. Das ist villeihct etwas umständlich aber so muß man nicht irgendwann elend Scrollen um zu schauen über was eiegntlich geredet wird.