So, hier kommt mein Werk. Bisher ausschliesslich aus den Buch entnommen. Leider mangelt es immer noch an Bildern. Und ich habe noch nichts über die alte PWA finden könne. Im Buch wird sie nicht wirklich erwähnt. Aber ich suche noch weiter.
1.
Vom Fliegerlager zur FlüchtlingsunterkunftIm Zuge des Baues des Feldflughafens durch die Wehrmacht Ende der 1930er Jahre entstand hier an der Ringstraße ein Fliegerlager mit Gebäuden für Unterkünfte, die Flugleitung, eine Fernsprechzentrale, Kasinos und Tagungsräume. Auch ein Lazarett und ein großes Schwimmbecken wurden gebaut.
Ab 1946 funktionierte man die vollkommen leergeräumten und baufälligen Gebäude in Unterkünfte für über 1.500 Flüchtlinge aus den östlichen Gebieten um. Diese lebten hier 4 ½ Jahre unter einfachsten Bedingungen.
Das Lazarett wurde zum Krankenhaus. Auch nach der Umsiedlung der Flüchtlinge nach Lüneburg Ende 1950 führte man es als Zweigstelle des Krankenhauses Soltau weiter. 1968 wurde es endgültig geschlossen.
Quelle: Die Geschichte des „Camp Reinsehlen“ von Werner Köster2.
Wasserwerk und KDF-HalleWas in den umliegenden Ortschaften erst Jahre später möglich war entstand bereits Ende der 1930er Jahre hier: Ein Wasserpumpwerk mit Abwasserleitungen zu den Verrieselungsfeldern im Osten des Lagers, welches bis in die 1980er Jahre genutzt wurde.
Ebenfalls im Zuge des Baues des Feldflughafens und zugehörig zum Fliegerlager erschuf man ein 840 m² großes Gebäude, das als Kino und Veranstaltungshalle genutzt wurde. Die sogenannte KDF-Halle.
Nach Ende des Krieges ab 1946 und dem Einzug der überwiegend sehr gläubigen Flüchtlinge aus den Ostgebieten nutze man die Halle als Kirche. Dem katholischen Pfarrer stelle man 2 Räume als Wohnraum zur Verfügung.
Auf Anordnung der englischen Besatzungsmacht wurde die Halle 1949 geräumt, weil ein Trainingslager für die übenden Truppen geplant war.
Gegen Ende 1950 wurden die Baracken versteigert. Die KDF-Halle transportierte man nach Dorfmark, wo man sie weiter als Reithalle nutzte.
Quelle: Die Geschichte des „Camp Reinsehlen“ von Werner KösterEs ist gar nicht so einfach ein so umfangreiches Thema auf ein paar Sätze zu reduzieren.