Geocaching Schneverdingen

Hm.. also meine Meinung: Wenn Groundspeak den Zähler abschalten würde, würde ich vermutlich nicht mehr häufig Cachen.
Ich verstehe nur nicht, warum man so engstirnig sein muss und nicht den Leuten, die gerne Powertrails machen, die nicht lassen.
Letztendlich zeigt man den Leuten die Gegend und ich war durch PTs schon in Gegenden, in die ich sonst nicht gefahren wäre.
Ich sag mal, mir gehen die meisten Multis auch voll auf den Geist. Trotzdem fange ich nicht an, in Foren darüber zu lästern, das der Mist abgeschafft werden sollte.
Last doch einfach den Leuten ihren Spass.
Ich verstehe etwas, wenn man sagt, dass die PT die ganzen PQ vollmüllen. Es sollte vielleicht eher ein extra Attribut dafür geben, dass "Gegner" sie ausschliessen können.
Ich persönlich suche schon verzweifelt einen Termin, werde aber wohl keinen dieses Jahr noch finden, wo ich diesen PT in Dänemark machen kann. Und was meint ihr: Er wird mir gnaz Dänemark zeigen... soviel dazu. Er entspricht also voll und ganz den Guidelines.
Und ganz ehrlich, ich finde lieber 2000 Filmdosen hinter Steinen direkt am Weg und geniesse die Gegend, als für eine Bastelei den Weg verlassen zu müssen.
Naja, ich denke auf jeden Fall, man kann auch mal Sachen ignorieren und nicht aufhören zu Cachen, nur weil andere gerne Petlinge am Wegesrand suchen.
Und wenn ich mich an die "Anfänge" die ich damals erlebt habe erinnere, da war ein Vogelhäuschen noch eine echte Besonderheit. Was hier von den "normalen" Caches erwartet wird, sowas gab es garnicht. Doch es hat sich weiterentwickelt in verschiedene Richtungen, die können einem gefallen oder auch nicht.
Also ich sage auch: Die spinnen die Dänen... aber nicht wegen des Powertrails.

Hallo Björn.

Ich will die PTs nicht verbieten, jeder soll doch sehen was ihm am Geocachen Spaß macht.
Ich wollte nur wissen, ob es da nur um Statistikzahlen geht....
Bei dem 2000er Powertrail prophezeie ich jetzt schon, das der nicht lange existent sein wird.
Wenn ich dran denke das beim "nur für einen Sommer" schon deutliche Pfade zu den Dosen zu erkennen waren, möchte ich gar nicht wissen, wie das bei einem, wohl extrem populär werdenden, Trail mit 2000 Dosen aussehen wird. Der wird ja sicherlich im Frühjahr total überlaufen sein, weil jeder den "Weltrekord Trail" machen will. Und das wird irgendwann zu massivem Ärger mit den Grundstückseignern / Bauern etc. führen denke ich. Mal abgesehen davon das eine Wartung ("Chef ich brauch meinen Jahresurlaub zur Cachewartung!") wohl nicht stattfinden wird.

Sätze wie:

"Und ganz ehrlich, ich finde lieber 2000 Filmdosen hinter Steinen direkt am Weg und geniesse die Gegend, als für eine Bastelei den Weg verlassen zu müssen."

verstehe ich gar nicht, muss ich aber auch nicht. Ich würde die eine coole Bastelei den 2000 anderen vorziehen.... Oder den einen coolen, lehrreichen Multi....

Obwohl: Ich habe neulich die kleine Runde in Wesel zusammen mit dem Chief gemacht.
Eine tolle Runde (20 Dosen etwa glaube ich), fast jede anders gelegt und tolle Ideen dabei.
So finde ich das gut, besonders wenn man ihn ablaufen muss (also nicht mit dem Auto) und wenn wirklich an jeder Dose etwas gezeigt wird, bzw. wirklich jede abwechslungsreich ist.
Aber so bei 20-25 Dosen reichts dann auch... mir zumindest.

Aber ich gönne jedem seinen Spaß und jeder soll das machen was ihm am Geocachen Spaß macht. Ich wollte nur meine persönliche Meinung dazu sagen, wozu ja ein Forum auch da ist.

Gruß

Hotte76

Dafür ist es da, dass stimmt.
Ich denke und hoffe, dass dieser PT eine recht lange Lebenszeit hat. In Skandinavien sind die Leute etwas offener für PTs habe ich das Gefühl, auf jeden Fall sind sie da an der Tagesordnung. Gerade Dänemark und Schweden, scheinen die Reviewer auch nciht das Problem mit Dosen zu haben, die näher als 160m auseinander sind. Da der 2000der Trail wie beschrieben von etlichen Leuten als Gemeinschaftsprojekt gelegt wurde, denke ich ist die Wartung überschaubar. Sind also eigentlich ganz viele kleine Trails aneinandergelegt.
Da es in Dänemark auch nciht so viele Cacher gibt, hatte ich auch das Gefühl, dass die Trsampelpfade deutlich geringer ausgetreten sind. Da ist ein normaler Tradi in Deutschland deutlich stärker besucht.
Naja, ich freue mich auf diese 2000der Runde und würde sogar auf eine der großen Leitplankencacherunden in den USA gehen, wen nZeit und Geld dafür vorhanden wäre.

Gern lassen auch wir uns aus: PTs kann man mögen oder nicht, dass ist sicher richtig.
Mit ruhigem Gewissen kann ich sagen, dass mir die Statistik insoweit nicht ganz so viel bedeutet. Klar schaut man drauf, aber besser fühlt man sich nicht damit. Zumindest geht es uns so. Steht mal ein runder an, dann schauen wir schon, dass es nicht irgendwas ist, aber wer uns kennt, weiß auch dass wir im allgemeinen zu viert unterwegs sind. So lange die Jungs dieses Hobby mit uns teilen, darf es auch mal ein PT sein. Ich denke da an die beiden WL Touren, die wir im Team absolviert haben. Ich kenne da andere Kinder, die nach dem zweiten kräftigen Regenschauer mit Sicherheit nicht weiter gefahren wären, oder die bei dem kräftigen Wind irgendwann rumgebockt hätten. So aber waren die Jungs gut mit dabei (oder lag es an den Haribo-Vitaminen vom Heideradler?) und wenn neben der eigentlichen Bewegung (ja, auch die gibt es dabei) noch der ein oder andere Cache herausspringt, finde ich das nicht verwerflich. Uns ist es lieber die Zeit gemeinsam zu verbringen und gern auch an der frischen Luft.
Bei Multis ist da manchmal schon so eine Sache, da verlieren die Jungs ab und an die Lust, wenn sie bei der Lösung an der ein oder anderen Station nicht weiterhelfen können. Aber auch hier gibt es solche und solche, man nehme als Beispiel den Finteler Multi ...
Gegenbeispiel? Hottes "Hausnummern Bingo". Den haben die Jungs fasst im Alleingang gelöst und eine Menge Spaß dabei gehabt.

Eigentlich sind es ja die Römer die spinnen und jetzt auch noch die Dänen? Ich weiß nicht. Der Hering da ist wirklich gut, am besten selbst gefangen, aber da steht man ja auch dicht an dicht...

Aber da ist es wie mit der Meinung zu Dänemark: Ich mag es, andere vielleicht nicht. Ich mag auch Ratehaken, andere vielleicht nicht. Ich mag auch Multis, gern sogar, so wie es gerade passt und was es sein soll.

Unser Fazit: Jedem das seine und wie er es mag, das kann kein Kriterium sein.
Nichts für ungut, wir werden es ohnehin kaum schaffen diesen PT abzuarbeiten, obwohl das mit Sicherheit eine schöne Radtour wäre. Ich denke hier könnten wir die Jungs nicht dauerhaft motivieren und auch Conny würde sicher irgendwann die Messer wetzen.

Ich sehe das ziemlich ähnlich wie Hotte. Nur darüber aufregen kann ich mich eigentlich nicht, es reicht gerade mal zu einem Kopfschütteln.
Klar mache ich auch hin und wieder einen Powertrail aber eigentlich dann nur mit dem Fahrrad und in netter Begleitung.
Ich habe auch neulich zu Nordmanen gesagt das mich die ZDM Tour durchaus reizt. Einfach weil ich die Idee lustig finde von Meer zu Meer zu radeln.
Mein persönliches Resümee lautet daher der Mix machts. (Sogar der Ratehacken von Nordmanen hat mir spaß gemacht)

Von mir aus können sie die Punkte gerne abschaffen, würde das Spiel sicherlich für einige ziemlich entspannen. Ja richtig! das ganze ist nur ein Spiel und die Farbe dieses Forums ist immer noch Hell-Gay und nicht Grün!

volle, volle Unterstützung!!!

... und das bedeutet aber nicht, dass ich Powertraile von Grund auf verurteile

Nicht das ihr mich hier jetzt falsch versteht, es geht mir nicht darum, dass der Cache am Weg schneller gefunden wird, damit ich schneller mehr schaffe, sondern da kommt wieder der Öko in mir durch, welcher sich mit dem Geocacher in mir prügelt.
Ich habe mich wieder mal mit einem Förster unterhalten (nicht über Geocachen), aber im Allgemeinen. Es stimmt halt, wenn zu viele Leute abseits der Wege rumrennen ist das nihct so gesund für das Ökosystem. Deshalb versuche ich ja bei Caches die im Wald liegen, zu versuchen den Hint entsprechend genau zu machen. Für uns ist es zwar viel schöner im Wald ungestört nach Dosen zu suchen, aber es ist schon egoistisch.
Wenn ich cachen gehe, denke ich selber nie groß drüber nach und bis auf ein paar Caches die ich gerade nicht suche, weil ich mich über sie ärger, ist das Jagdfieber immer viel zu groß. Aber naja, hinterher bin ich auf jeden Fall zufriedener, wenn ich eine Runde machen konnte, bei der der Weg nicht verlassen werden musste. Denn ich denke, dass ist für mich die wahre Kunst. Wenn man dann dabei einen tollen Cache umsetzen kann. Supergut. Wenn nicht, lieber den Petling hinterm Stein.

So da komme ich jetzt wieder um die Ecke und behaupte das der so genannte Cacherpfad zum groß teil ein Problem von Powertrails ist. Klar gibt es auch Tradis direkt an Bundestraßen die dermaßen überlaufen sind. Aber schon meine die in der nähe der B3 liegen bei denen aber schon ein paar Minuten Fußmarsch von nöten sind werde eher selten gefunden.

Damit will ich mich selbst aber nicht davon frei sprechen, im Gegenteil oft genug habe ich selber keine Lust dazu. Allerdings finde ich lieber eine schöne Bastelarbeit als 10 Fimdosen unten am Baum.

Um jetzt aber auch mal wieder zurück zum Thema zu kommen. Ich kann einfach nicht verstehen warum jetzt immer mehr von diesen Riesen Trails auftauchen. Es wird scheinbar oft vergessen das es nicht ausreicht hunderte von Filmdosen in die Gegend zu schmeißen. Diese müssen dann auch mal gewartet werden und das ist die Aufgabe von den Ownern und nicht von den Findern, auch wenn der Nordmanen das vielleicht anders sehen mag.

Ich gehe natürlich jetzt davon aus das die dänischen Kollegen das alles besten im griff haben. Hey und wer weiß vielleicht haben sie ja sogar wasserdichte Filmdosen.

Tja, PT´s. Ab und an machen wir auch mal gerne einen PT und ja auch teilweise wegen dem Counter, aber nicht nur. Gerade bei kleineren PT´s oder aber auch anderen kleineren Runden führen diese einen oft in Gegenden, die man sonst nicht unbedingt besucht hätte und bei nur 1 Cache wohl auch nicht besucht hätte, gerade, wenn sie nicht vor der Haustür liegen. Da muss dann auch nicht jede Dose ein Highlight sein, denn teilweise ist dort sicherlich der Weg das Ziel. Über schöne Basteleien freut sich aber sicherlich jeder.

Ob man aber sooo viele Dosen legen muss und das ganze dann wahrscheinlich auch nur mit dem Pkw angefahren wird, (eine reine Rad-Runde fällt da wohl aus), halte ich dann nicht für so prickelnd. Wenn auch deutlich kleiner, ist der Landkreis-WL im Prinzip ja auch nix anderes. Und von diesem haben wir vllt. 3-5 Dosen gemacht, die zufällig mal in der Nähe lagen, den PT an sich sind wir aber nicht angegangen, da er uns auf Grund der Größe ect. nicht reizt (trotz der Punkte).

Cacherpfade würde ich aber nicht ganz so problematisch sehen, da sie zwar schon die Natur ein Stück weit stören, andererseits aber auch verhindern, das dort alles niedergetrampelt wird und es aussieht als ob eine Horde Wildschweine gehaust hätte. Und Cacherpfade gibt es eigentlich bei jedem Cache in der Natur, egal ob Teil eines PT, einzelner Tradi oder auch bei den Stationen eines Multi.

Hi. Gerade bin ich mal wieder vollkommen überwältigt davon, was Menschen zu leisten imstande sind.
Durch Zufall stieß ich beim Stöbern darauf, das ein uns bekannter Cacher namens Sobo den Dänischen PT in 3 Tagen geschafft hat. Wenn ich mich nicht vollkommen verzählt habe, hat er am 18.10. sogar 540 Caches gefunden. An den darauffolgenden 2 Tagen nur noch so um die 300. Moment, das gibt ja noch lange keine 2.000... ok! Aber trotzdem. Bewundernswert, ja fast übermenschlich so eine Leistung. In der Zeit schaffe ich es noch nicht mal so viele Caches zu loggen!
Großes Kompliment!!!